Die Inflation machte in 2023 / 2024 den Unternehmen häufig zu schaffen. Dabei gibt es einige Dinge, die Sie bereits heute beachten könnten, um die Effekte abzufedern und eine Firmeninsolvenz zu vermeiden.
Die Inflationsrate wird in Deutschland vom Statistischen Bundesamt berechnet – mithilfe des Verbraucherpreisindex (VPI). Der VPI misst monatlich die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die private Haushalte in Deutschland konsumieren. Um die Veränderung der Preise über die Zeit zu erfassen, werden die
Preise von Tausenden von Produkten und Dienstleistungen in verschiedenen Städten und Regionen erhoben...
Der VPI basiert auf einem repräsentativen Warenkorb, der die Ausgaben der Verbraucher widerspiegelt. Dieser „fiktive Warenkorb“ umfasst verschiedene Güterkategorien wie Nahrungsmittel, Wohnen, Gesundheit, Bildung, Transport und Freizeit. Die Gewichtung der einzelnen Güter im Warenkorb erfolgt entsprechend ihres Anteils an den Gesamtausgaben der Verbraucher.
Wächst zusätzlich zur Inflation die Wirtschaft kaum oder überhaupt nicht, steigt die Arbeitslosigkeit, spricht man von Stagflation.
Um die Inflationsrate zu berechnen, wird der aktuelle Wert des VPI mit einem Basisjahr verglichen. Das Basisjahr hat immer einen Indexstand von 100. Die prozentuale Veränderung zwischen dem aktuellen Indexwert und dem Basisjahr ergibt die Inflationsrate. Wenn der Index beispielsweise von 110 auf 115 steigt, beträgt die Inflationsrate 4,5 Prozent.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Inflationsrate je nach Zusammensetzung des Warenkorbs und der Methodik zur Datenerhebung variieren kann. Daher können verschiedene Länder und Organisationen unterschiedliche Inflationsraten veröffentlichen.
Der Verbraucherpreisindex und die daraus berechnete Inflationsrate sind für die Wirtschaftspolitik und die Verbraucher von großer Bedeutung. Sie dienen als wichtige Indikatoren für die Geldpolitik der Zentralbanken, da sie Auskunft über die Preisstabilität im Land geben. Auch für Unternehmen sind die Inflationsdaten relevant, da sie bei der Festlegung von Preisen und Investitionsentscheidungen berücksichtigt werden müssen. Verbraucher nutzen die Inflationsrate, um die Kaufkraft ihres Geldes und die Entwicklung ihrer Einkommen besser zu verstehen.
Inflation und Deflation sind zwei entgegengesetzte Phänomene, die die Preisentwicklung und damit die Kaufkraft einer Währung beeinflussen.
Inflation ist ein Anstieg des allgemeinen Preisniveaus von Waren und Dienstleistungen über einen bestimmten Zeitraum gegenüber der Kaufkraft. Die Kaufkraft des Geldes nimmt ab, da man für die gleiche Menge Geld weniger Güter kaufen kann.
Beispiel: Wenn ein Produkt vor einem Jahr 100 Euro gekostet hat und jetzt 110 Euro kostet, liegt die Inflationsrate bei 10 Prozent.
Diese ist das Gegenteil von Inflation und bezeichnet einen Rückgang des allgemeinen Preisniveaus. In einer deflationären Phase steigt die Kaufkraft des Geldes, da man für die gleiche Menge Geld mehr Güter kaufen kann.
Beispiel: Wenn ein Produkt vor einem Jahr 100 Euro gekostet hat und jetzt nur noch 90 Euro kostet, liegt die Deflationsrate bei 10 Prozent.
Die Inflation wirkt sich positiv auf Schulden aus. Da der Wert von Schulden im Laufe der Zeit abnimmt, wodurch diese schneller getilgt werden können.
Beispiel: Wenn jemand einen Kredit von 10.000 Euro hat und die Inflationsrate 2 Prozent beträgt, sind diese 10.000 Euro in einem Jahr in realer Kaufkraft nur noch 9.800 Euro wert.
Deflation hingegen kann Schulden zu einem Problem machen, da der Wert der Schulden steigt. Die Rückzahlung von Schulden wird schwieriger, da sie in realen Begriffen mehr wert sind.
Beispiel: Wenn jemand einen Kredit von 10.000 Euro hat und die Deflationsrate 2 Prozent beträgt, sind diese 10.000 Euro in einem Jahr in realer Kaufkraft 10.200 Euro wert.
In Zeiten der Inflation kann es zu einem Anstieg der Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen kommen, da Verbraucher dazu neigen, ihre Ausgaben zu tätigen, bevor die Preise weiter steigen.
Wenn die Inflation hoch ist, könnten Verbraucher dazu geneigt sein, größere Anschaffungen wie Autos oder Elektronikgeräte vorzuziehen, um höhere Preise in der Zukunft zu vermeiden.
Die Deflation kann zu einem Rückgang der Verbraucherausgaben führen, da die Verbraucher erwarten, dass die Preise weiter fallen werden. Dies kann zu einer Abwärtsspirale führen, da geringere Ausgaben zu einer geringeren Nachfrage und somit zu weiteren Preissenkungen führen.
Beispiel: Wenn die Deflation hoch ist, könnten Verbraucher ihre Ausgaben zurückhalten, in der Hoffnung, dass sie in der Zukunft Produkte zu niedrigeren Preisen kaufen können.
Die Inflation kann dazu führen, dass Investoren nach Möglichkeiten suchen, ihr Geld vor der schwindenden Kaufkraft zu schützen. Oft investieren sie in Sachwerte wie Immobilien oder Edelmetalle.
Beispiel: In Zeiten hoher Inflation könnte ein Investor beschließen, sein Geld in Immobilien zu investieren, da diese in der Regel als Werterhalt gelten.
In einer deflationären Umgebung sind Investoren oft vorsichtiger, da die Preise fallen und die Nachfrage zurückgeht. Dies kann zu einer Zurückhaltung bei Investitionen führen und die wirtschaftliche Aktivität beeinträchtigen.
Beispiel: In einer deflationären Phase könnten Investoren ihr Geld in sichere Anlageformen wie Staatsanleihen oder Sparkonten stecken, um ihre Ersparnisse zu schützen.
In Zeiten hoher Inflation ergreifen Zentralbanken oft geldpolitische Maßnahmen, um die Geldmenge zu kontrollieren und die Inflation zu senken. Sie könnten die Zinsen erhöhen, um die Kreditvergabe zu verteuern und die Nachfrage zu dämpfen.
Beispiel: Eine Zentralbank erhöht ihren Leitzins, um die Inflation von 5 Prozent auf das Zielniveau von 2 Prozent zu senken.
In Zeiten der Deflation können Zentralbanken geldpolitische Maßnahmen ergreifen, um die Wirtschaft zu stimulieren und die Preise zu stabilisieren. Sie könnten die Zinsen senken, um die Kreditvergabe zu erleichtern und die Nachfrage anzukurbeln.
Beispiel:
Eine Zentralbank senkt ihren Leitzins, um der Deflation entgegenzuwirken und die Wirtschaft wieder anzukurbeln.
Die neuesten Entwicklungen zur Inflation können Sie hier finden.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/_inhalt.html
Die Inflation kann zu steigenden Kosten für Rohstoffe, Energie, Arbeitsmaterialien und andere betriebliche Ausgaben führen. Behalten Sie die Kostenstruktur im Auge und analysieren Sie regelmäßig, wie sich diese Veränderungen auf Ihre Gewinne auswirken.
Höhere Zinsen:
Während einer Inflation
erhöhen Zentralbanken in der Regel die Leitzinsen, um die Geldmenge zu kontrollieren und die Inflation zu dämpfen. Höhere Leitzinsen führen oft zu steigenden Zinsen für Kredite und Darlehen von Banken. Wenn Unternehmen Fremdkapital für Investitionen, Expansion oder andere Zwecke aufnehmen müssen, könnten sie mit höheren Zinskosten konfrontiert werden.
Wenn die Inflation steigt, verliert die Kaufkraft der Verbraucher an Wert, was zu einer Verringerung ihrer realen Einkommen führt. Dadurch können Unternehmen mit sinkender Nachfrage konfrontiert sein, da die Kunden möglicherweise weniger ausgeben oder auf preisgünstigere Alternativen umsteigen. Gleichzeitig steigen jedoch oft auch die Kosten für Rohstoffe, Energie und Arbeitskräfte, was zu höheren Produktionskosten führt. Unternehmen müssen daher ihre Preise anpassen, um die steigenden Kosten zu kompensieren, was wiederum die Kaufentscheidungen der Verbraucher beeinflussen kann. Dieses Zusammenspiel aus schwindender Kaufkraft und Preisänderungen kann die Rentabilität und das Wachstum von Unternehmen während der Inflation beeinträchtigen.
In Zeiten hoher Inflation können Wechselkurse stark schwanken und sind stark volatil.
Unternehmen, die Geschäfte mit anderen Ländern tätigen, müssen sich der potenziellen Auswirkungen dieser Volatilität auf ihre Finanzen bewusst sein.
Plötzliche Wechselkursschwankungen können die Kosten für importierte Waren und Dienstleistungen sowie den Wert von Exporterlösen beeinflussen.
Unternehmen können sich gegen Währungsrisiken absichern, indem sie Instrumente wie Devisentermingeschäfte oder Devisenoptionen nutzen. Eine sorgfältige Absicherungsstrategie kann dazu beitragen, mögliche Verluste durch Wechselkursschwankungen zu minimieren und die Finanzstabilität des Unternehmens zu gewährleisten.
Vereinbarungen, die in einer bestimmten Währung abgeschlossen wurden, können in Zeiten hoher Inflation und Wechselkursschwankungen zu zusätzlichen finanziellen Risiken führen. Flexibilität bei Währungsklauseln kann hier von Vorteil sein.
Die Inflation und Wechselkursänderungen können die Kosten für importierte Rohstoffe und Komponenten erhöhen. Unternehmen müssen diese zusätzlichen Kosten in ihre Preiskalkulation einbeziehen, um die Rentabilität zu gewährleisten. Andernfalls könnten sie in finanzielle Schwierigkeiten geraten.
Eine solide Finanzplanung und ein effektives Risikomanagement sind für Unternehmen während einer Inflation von entscheidender Bedeutung. Es ist wichtig, die Auswirkungen von Wechselkursschwankungen und Inflation auf die Finanzen des Unternehmens zu analysieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um Risiken zu mindern und Chancen zu nutzen.
Selbst wenn die Löhne nach und nach erhöht werden, können sie in Bezug auf die tatsächlichen Kosten des täglichen Lebens dennoch zurückbleiben.
Für Unternehmen bedeutet die Inflation, dass sie oft mit steigenden Kosten konfrontiert sind, wie zum Beispiel für Rohstoffe, Energie und Mieten. Wenn die Löhne der Mitarbeiter nicht im gleichen Tempo steigen wie die Kosten, kann dies zu einer Verschlechterung der finanziellen Situation der Arbeitnehmer führen.
Steigende Zinsen können auch die Kreditverfügbarkeit beeinflussen. Wenn die Zinsen stark ansteigen, könnten einige Unternehmen Schwierigkeiten haben, günstige Kredite zu erhalten, insbesondere wenn sie als risikoreich eingestuft werden. Dies kann die Finanzierungsmöglichkeiten und Wachstumspläne von Unternehmen beeinträchtigen.
Unternehmen, die bereits Fremdkapital aufgenommen haben, müssen während einer Phase der Inflation möglicherweise höhere Zinsen für die Rückzahlung ihrer Schulden leisten. Dies kann ihre Margen belasten und finanzielle Flexibilität einschränken.
Die erhöhten Fremdkapitalkosten könnten sich auch auf die Investitionsentscheidungen von Unternehmen auswirken. Höhere Zinsen können dazu führen, dass einige Projekte weniger rentabel erscheinen, was Unternehmen möglicherweise dazu veranlasst, Investitionen zurückzustellen oder vorsichtiger bei der Aufnahme von Fremdkapital zu sein.
Doch eine Inflation kann sogar positive Auswirkungen für Unternehmen haben. Anbei ein paar der wichtigsten Faktoren.
1) Anreiz zur Investition durch moderate Inflation:
Eine moderate Inflation kann dazu führen, dass Unternehmen und Einzelpersonen ihre Geldmittel nicht einfach in bar halten, da diese an Wert verlieren könnten. Dadurch steigt der Anreiz, das Geld zu investieren, um potenziell höhere Renditen zu erzielen.
2) Erhöhte Kreditvergabe:
In Zeiten moderater Inflation werden Zinsen normalerweise höher sein als in Zeiten niedriger oder negativer Inflation. Banken können davon profitieren, da sie höhere Zinsen für Kredite berechnen können, was wiederum mehr Investitionen in Unternehmen und Projekte fördern kann.
3) Steigerung der Unternehmensumsätze:
Inflation kann dazu führen, dass die Verbraucher ihre Ausgaben steigern, um zukünftigen Preissteigerungen zu entgehen. Dies kann zu einem Anstieg der Umsätze und Profite von Unternehmen führen, was wiederum zu verstärkten Investitionen in Produktionskapazitäten und -erweiterungen führen kann.
4) Wertsteigerung von Sachwerten:
Inflationsbedingt steigen oft die Preise von Sachwerten wie Immobilien und Rohstoffen. Investoren könnten daher in diese Vermögenswerte investieren, um von deren potenziellen Wertsteigerungen zu profitieren.
Es gibt bestimmte Branchen, die hohe Nachfrage unabhängig von der wirtschaftlichen Situation haben. Beispielsweise ist die Kleidungs- und Lebensmittelbranche trotz Inflation essentiell und kann (bei gleichbleibender Qualität) die Preise anheben, ohne die Nachfrage zu stark zu verlieren. Dies gilt natürlich nicht für das Luxussegment, wobei es auch hier Ausnahmen gibt.
• Hersteller von Medikamenten
• Finanzberater und Finanzdienstleister
• Die Versicherungsbranche
• Sicherheitsbranchen
• Gesundheitswesen: Fachärzte und Berater
• Energieversorger
• Telekommunikationsbranche
• Bildungssektoren
Preisanpassungen:
Überprüfen Sie Ihre Preise in regelmäßigen Abständen und berücksichtige dabei die Inflationsrate. Wenn Ihre Kosten steigen, könnte es notwendig sein, Ihre Preise entsprechend anzupassen, um Ihre Rentabilität zu erhalten.
Kundennachfrage:
Die Inflation kann sich auf das Kaufverhalten Ihrer Kunden auswirken. Beobachten Sie, wie sich Ihre Nachfrage nach Ihren Produkten oder Dienstleistungen entwickelt, und reagieren Sie gegebenenfalls mit gezielten Marketingstrategien.
Liquiditätsmanagement:
Steigende Preise können zu einem erhöhten Bedarf an Working Capital führen. Achten Sie darauf, dass Sie ausreichend Liquidität haben, um kurzfristige Verpflichtungen zu erfüllen und mögliche Engpässe zu vermeiden.
Verträge und Vereinbarungen:
Überprüfen Sie bestehende Verträge und Vereinbarungen mit Lieferanten, Kunden und Mitarbeitern. Inflation kann langfristige Verträge beeinflussen, daher ist es wichtig, mögliche Anpassungsklauseln zu berücksichtigen.
Investitionen:
Bei der Planung von Investitionen sollten Sie die Inflation berücksichtigen. Achten Sie darauf, dass die erwartete Rendite Ihrer Investitionen die Inflationsrate übertrifft, um den realen Wertzuwachs zu gewährleisten.
Steuern:
Inflation kann auch steuerliche Auswirkungen haben. Höhere Preise können zu höheren Umsätzen und damit zu höheren Steuern führen. Halten Sie Ihre steuerliche Situation im Auge und konsultieren Sie bei Bedarf einen Steuerberater.
Währungsrisiken:
Wenn Ihr Unternehmen international tätig ist, kann die Inflation in verschiedenen Ländern unterschiedlich sein.
Behalten Sie mögliche Währungsschwankungen und Wechselkursrisiken im Auge, um Ihre internationalen Geschäfte abzusichern.
In einer Inflationsphase kann es für Unternehmen nötig werden, höhere Kosten an die Verbraucher weiterzugeben, ohne sie zu verlieren. Hier sind einige mögliche Strategien, die dabei helfen können:
Erklären Sie den Kunden offen und ehrlich die Gründe für die Preiserhöhungen. Wenn die Inflation zu höheren Kosten für Rohstoffe, Transport oder Energie führt, werden die meisten Kunden dafür Verständnis haben, wenn Sie an Ihren Angeboten und Ihrer Marke hängen. Eine klare Kommunikation kann dazu beitragen, Vertrauen aufzubauen und Kundenbindung zu stärken.
Statt schnell drastische Preiserhöhungen vorzunehmen, kann es besser sein, die Preise schrittweise anzupassen. Kleinere und häufigere Erhöhungen sind oft weniger spürbar für die Kunden und werden eher akzeptiert.
Bieten Sie den Kunden zusätzliche Leistungen oder Mehrwert, um den Preisanstieg zu rechtfertigen. Das können verbesserte Produkteigenschaften, erweiterte Serviceleistungen oder exklusivere Angebote sein, die den Kunden einen Mehrwert bieten.
Beobachten Sie die Preisentwicklung in Ihrer Branche und achten Sie darauf, wie Wettbewerber mit der Inflation umgehen. Wenn auch andere Unternehmen Preisanpassungen vornehmen, ist es für Kunden wahrscheinlich leichter zu akzeptieren.
Belohnen Sie Ihre Stammkunden mit Treueprogrammen oder Rabatten, um ihre Loyalität zu belohnen. Kunden, die sich mit Ihrem Unternehmen verbunden fühlen, sind möglicherweise eher bereit, Preiserhöhungen zu akzeptieren. Auch einlösbare Gutscheine oder Bonuspunkte für die Zukunft können sich positiv auswirken.
Stellen Sie sicher, dass Sie Kunden alternative Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die zu unterschiedlichen Preisniveaus passen. Kunden könnten bereit sein, auf kostengünstigere Alternativen umzusteigen, anstatt Ihr Unternehmen komplett zu verlassen.
Achten Sie darauf, dass die Qualität Ihrer Produkte und Dienstleistungen hoch bleibt, auch wenn Sie die Preise anpassen. Kunden sind eher bereit, für gute Qualität zu bezahlen, und werden eher zurückkehren, wenn sie mit dem Produkt zufrieden sind.
In einer Inflationsphase können flexiblere Verträge dazu beitragen, dass Ihr Unternehmen besser damit umgehen kann. Durch die Integration von flexiblen Klauseln, die Preis- und Kostenerhöhungen berücksichtigen, haben Sie die Möglichkeit, Preisanpassungen schneller und effektiver umzusetzen, um steigende Kosten auszugleichen. Dadurch bleiben Sie wettbewerbsfähig und können Verluste durch die Inflation minimieren. Flexiblere Verträge ermöglichen auch eine schnellere Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen, was Ihr Unternehmen agiler und widerstandsfähiger macht.
Identifizieren Sie ineffiziente Prozesse und Arbeitsabläufe in Ihrem Unternehmen und optimiere sie. Durch Automatisierung, Prozessoptimierung und effizientere Arbeitsmethoden lassen sich Kosten reduzieren, ohne dass die Leistung darunter leidet.
Reden Sie mit Lieferanten, um bessere Konditionen und Preise auszuhandeln. Vergleiche regelmäßig Angebote und prüfe die Möglichkeit von Mengenrabatten oder langfristigen Verträgen, um Kosten zu reduzieren.
Behalten Sie Ihre Kosten stets im Blick und analysieren Sie regelmäßig Ihr Budget. Identifizieren und vermeiden Sie unnötige Ausgaben, um finanzielle Ressourcen zu schonen.
Investieren Sie in Technologie und digitale Lösungen, die Ihre Arbeitsprozesse optimieren und produktiver gestalten. Moderne Technologien können dazu beitragen, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern.
Eine motivierte und engagierte Belegschaft kann dazu beitragen, die Produktivität zu steigern und die Kosten im Unternehmen zu senken. Stelle sicher, dass Ihre Mitarbeiter angemessen geschult und motiviert sind, um bestmögliche Leistungen zu erbringen.
Überprüfen Sie Ihre Lieferanten und suchen Sie nach kostengünstigeren Alternativen. Eine diversifizierte Lieferantenbasis kann dazu beitragen, bessere Preise zu erzielen und das Risiko von Preisschwankungen zu minimieren.
Überlegen Sie, bestimmte Geschäftsfunktionen oder Dienstleistungen auszulagern (sog. Outsourcing), um Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Outsourcing kann es Ihnen ermöglichen, sich auf Ihr Kerngeschäft zu konzentrieren und gleichzeitig Kosten zu reduzieren.
Suchen Sie nach neuen Lieferanten, die Ihre Anforderungen erfüllen und möglicherweise günstigere Konditionen bieten.
Verhandeln Sie mit den potenziellen Lieferanten, um bessere Preise und Konditionen zu erhalten.
Diversifizieren Sie Ihre Lieferantenbasis, indem Sie die Beschaffung auf mehrere Anbieter verteilen, um das Risiko von Versorgungsengpässen und Preisschwankungen zu minimieren.
Sorgen Sie dafür, dass Mitarbeiter sich mit Ihrem Unternehmen identifizieren:
Identifizieren sich Mitarbeiter stärker mit dem Unternehmen setzen diese sich gewöhnlich mit mehr Einsatz für Erfolg ein. Dies führt zu einer höheren Produktivität im Unternehmen, was es ermöglicht, trotz steigender Kosten effizienter zu arbeiten und mögliche Auswirkungen der Inflation abzumildern.
Wenn Ihre Mitarbeiter mit ihrem Arbeitsumfeld und den gebotenen Möglichkeiten zufrieden sind, sind sie eher geneigt, dem Unternehmen treu zu bleiben. Dies reduziert die Mitarbeiterfluktuation und die Kosten für die Rekrutierung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter, die in einer Inflationsphase zusätzlich belasten könnten.
Dadurch sind Ihre Mitarbeiter eher bereit, neue Ideen einzubringen und trotz schwieriger Phasen Innovationen voranzutreiben. Die Fähigkeit, sich in einer Inflationsphase anzupassen und neue Wege zu gehen, kann den langfristigen Erfolg eines Unternehmens sicherstellen.
>> Erfahren Sie hier mehr zur Insolvenz für Firmen.
Aktuelle Probleme durch die Inflation bekommen einige namhafte Unternehmen bereits zu spüren und melden Insolvenz.
*Termine am Samstag immer nur am ersten Samstag des Monats und nur für Berufstätige oder selbständig tätige, wenn ein Termin unter der Woche nicht möglich ist. Telefonate können Samstags nicht entgegengenommen werden! Sonntag und Feiertage geschlossen.